Prüfung Wärmeschutz

Bestimmung des Wärmedurchgangskoeffizienten

Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) ist ein spezifischer Kennwert für den Wärmedurchgang durch ein Bauteil. Der U-Wert gibt die Wärmemenge an, die durch 1 m2 eines Bauteils bei einem Temperaturunterschied von 1 K hindurchgeht. Er wird im Wesentlichen durch die Wärmeleitfähigkeit und Dicke der verwendeten Materialien bestimmt.

 

Prüfung/ Verfahren

Der U-Wert kann durch folgende Verfahren bestimmt werden:

  • Berechnung, auch mit einem EDV-Berechnungsprogramm (DIN EN ISO 10077-2)
  • Ablesen aus Tabellen (DIN EN ISO 10077-1)

Bauelemente/ Relevante Normen:

Fenster, Türen und Fassaden, Rollladenkasten

DIN EN ISO 10077-1
Wärmetechnisches Verhalten von Fenstern, Türen und Abschlüssen – Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten – Teil 1: Allgemeines

DIN EN ISO 10077-2
Wärmetechnisches Verhalten von Fenstern, Türen und Abschlüssen – Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten – Teil 1: Numerisches Verfahren für Rahmen

DIN EN ISO 12631
Wärmetechnisches Verhalten von Vorhangfassaden – Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten

 

Abschlüsse (z. B. Fensterladen, Rollladenpanzer)

DIN EN ISO 10077-1
Wärmetechnisches Verhalten von Fenstern, Türen und Abschlüssen – Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten – Teil 1: Allgemeines

DIN EN ISO 10077-2

DIN EN ISO 10077-2
Wärmetechnisches Verhalten von Fenstern, Türen und Abschlüssen – Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten – Teil 1: Numerisches Verfahren für Rahmen

DIN EN 13125
Abschlüsse Zusätzlicher Wärmedurchlasswiderstand

 

Tore

DIN EN 12428
Tore – Wärmedurchgangskoeffizient Anforderungen an die Berechnungen

 

Mindestanforderungen in Deutschland nach GEG 2020:

Bauteil Grenzwert
Fenster und Fenstertüren U ≤ 1,3 W/m2K, Ug ≤ 1,1 W/m2K
Dachflächenfenster U ≤ 1,4 W/m2K, Ug ≤ 1,1 W/m2K
Außentüren U ≤ 1,8 W/m2K, Ug ≤ 1,1 W/m2K
Außentore U ≤ 1,8 W/m2K, Ug ≤ 1,1 W/m2K

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Christoph Geiger

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