Schallprüfung für Fassaden

Fassadenprüfstand zur Überprüfung bauakustischer Eigenschaften

Mit dem neu in Betrieb genommenen Schallprüfstand für Fassaden ist das PfB in der Lage Fassadenkonstruktionen jeglicher Art auf ihre bauakustischen Eigenschaften zu prüfen. Dazu gehören neben der Messung der Luftschalldämmung auch die Bestimmung der horizontalen und vertikalen Norm-Flankenschallpegeldifferenz. Das Prinzip der Messung beruht vereinfacht dargestellt darauf, dass ein Probekörper in eine Prüföffnung zwischen zwei akustisch entkoppelten Räumen montiert wird, in welchen sich Mikrofone befinden. In einem der beiden Räume wird ein lautes Prüfsignal (Rosa Rauschen) erzeugt. Aus der Differenz der gemessenen Schallpegel in den beiden Räumen wird dann die Schalldämmung berechnet. Die Prüföffnungen sind flexibel gestaltet, sodass unterschiedlichste Elementgrößen geprüft werden können.

Zu sehen sind zwei verschiedene Fassaden, montiert zur Messung der vertikalen Normflankenpegeldifferenz. Dabei ist der obere Raum der Senderaum, der untere der Empfangsraum. Die Prüföffnung ist mittels der modularen Wandkästen ausgebildet. Fassaden: Alu Sommer
Zur Bestimmung der horizontalen Normflankenpegeldifferenz kann das Element in unterschiedlichen Lagen und Abmessungen in die individuelle Prüföffnung eingesetzt werden. Je nach Anforderung wird ein entsprechender Trennwandanschluss nachgebildet. Fassade: Alu Sommer;
Zur Messung der Luftschalldämmung wird nach Einbau des Probekörpers eine Prüfbox mittels Krans als Senderaum vor die Fassade gesetzt und anschließend abgedichtet. Durch diese flexible Lösung kann die Fassade ohne Einschränkungen mit allen Hilfsmitteln schnell montiert werden. Fassade: Alu Sommer